Wildkräuter M-Z

Diese Galerien sollen eine Bestimmungshilfe sein. Damit die ganze Darstellung etwas übersichtlicher ist, habe ich die Galerien aufgeteilt. Auf dieser Seite sind Wildkräuter von M-Z aufgelistet.

Die jungen Blättchen der Wildkräuter unterscheiden sich mitunter sehr von den erwachsenen, deswegen beginnen die meisten Galerien mit der jungen Pflanze. Außerdem ist bei einer blühenden Pflanze meist die Blüte der Blickfang, und die Blätter und der Stängel werden kaum beachtet, aber genau dadurch könnten viele Verwechslungen vermieden werden.

Auch hierbei sollen die Wildkräutergalerien M-Z behilflich sein. Zur genauen Bestimmung der Wildkräuter ist es aber sinnvoll, auch z. B. Blütezeit oder Standort zu berücksichtigen.

Gewöhnliche Nachtkerze oenothera biennis

links junge Pflanze, rechts mit Blüte

M-Z

Gewöhnliche Mahonie mahonia aquifolium

Aus den Beeren der Gewöhnlichen Mahonie kann man Wein und Marmelade machen.

Wilde Malve malva sylvestris

Aus den Blüten und Blättern kann man einen schleimlösenden Hustentee machen. Die Blüten eignen sich zum Kandieren.

Feld-Mannstreu eryngium campestre

Der Feldmannstreu ist eine geschützte Art. Aber aus dem eigenen Garten oder vom eigenen Balkon geerntet, kann man aus den ganz jungen Triebspitzen nach Entfernen der Stacheln ein Gemüse kochen.

Klatschmohn papaver rhoeas

Die Samen des Klatschmohn sind als Gewürz geeignet. Mit den leuchtend roten Blüten mit ihrem zerknitterten Aussehen kann man einem Gericht hübsche Farbakzente verleihen.

Kalifornischer Goldmohn eschscholzia californica

Der Goldmohn ist leicht giftig. Er wird aber in der Homöopathie, z. B. als Tinktur oder als beruhigender und schlaffördender Tee angewandt.

Wilde Möhre daucus carota

Die frischen, jungen Blätter der Wilden Möhre haben einen intensiven Petersiliengeschmack und eignen sich als Suppengrün.

Gemeine Nachtkerze oenothera biennis

Die leuchtend gelben Blüten der Nachtkerze locken mit ihrem Duft viele Schmetterlinge an, insbesondere Falter. Die Wurzeln kann man roh knabbern, in den Salat raspeln oder als Gemüse kochen.

Gewöhnlicher Natterkopf echium vulgare

Der zweijährige Natterkopf zeigt im ersten Jahr nur die Blattrosette. Die jungen Blüten erscheinen im geschlossenen Zustand rosa und sind blau, wenn sie sich öffnen. Sie eignen sich gut als essbare Dekoration.

Acker-Ochsenzunge anchusa arvensis syn. lycopsis arvensis

Die ganz jungen Blätter wurden früher als Kochgemüse zubereitet. Alle Pflanzenteile wurden früher in der Heilmedizin verwendet. Die Einnahme größerer Mengen ist giftig.

Gewöhnlicher Odermennig agrimonia eupatoria

Ein Tee aus den getrockneten Blättern mildert Darmbeschwerden.

Pastinak pastinaca sativa

Die weichen Triebe, Blätter und Stiele der Pastinak kann man petersilienähnlich als Suppengrün verwenden.

Gewöhnliche Pfeilkresse lepidium draba, früher: cardaria draba

Die Pfeilkresse gibt einem Quark oder Frischkäse einen senf- und kresseartigen Geschmack. Pur kann sie jedoch aufgrund ihrer Schärfe Magenbeschwerden verursachen.

Breitblättrige Platterbse lathyrus latifolius

Aus den grünen Samen -Erbsen- der Breitblättrigen Platterbse kann man ein Gemüse kochen. Sie schmecken ähnlich wie die Küchenerbsen.

Gewöhnlicher Reiherschnabel

Die jungen Blätter kann man einem Salat hinzufügen oder einen Spinat daraus kochen.

Echtes Salomonsiegel polygonatum odoratum

Die Pflanze ist in allen Teilen giftig. Extrakte aus dem Wurzelstock werden in der Naturheilkunde z. B. bei Hautflecken angewendet.

Gewöhnliche Schafgarbe achillea millefolium

Die Schafgarbe ist an ihren gefiederten Blättern eindeutig zu erkennen. Sie ist sehr aromatisch. Ein Tee aus Schafgarbe, Brennnessel und Löwenzahn ist für eine Frühjahrskur geeignet.

Pyrenäen-Storchschnabel geranium pyrenaicum

Die Blüten und Knospen können als essbare Dekoration verwendet werden. Die Blätter geben ein aromatisches Gewürz.

Stinkender Storchschnabel (auch Ruprechtskraut) geranium robertianum

Die Blüten und Knospen können als essbare Dekoration verwendet werden. Die Blätter geben ein aromatisches Gewürz.

Duftveilchen viola odorata

Die dekorative Blüten kann man mitsamt den Blättern in den Salat geben. Aus den blauen Blüten kann man einen zartlila Essig machen, der leicht blumig schmeckt. Die Blüten eignen sich auch hervorragend zum Kandieren.

Gewöhnliche Vogelmiere stellaria media

Die Vogelmiere ist das ganze Jahr über grün. Das Kraut schmeckt ein wenig nach rohem Mais. Ihre weißen Sternchenblüten verschönern jeden Salat.

Breitwegerich plantago major

Die jungen Blätter des Breitwegerich kann man in den Salat schneiden. Er kann gleich angewendet werden wie der Spitzwegerich, ist aber nicht so heilkräftig.

Mittlerer Wegerich plantago media

Der Mittlere Wegerich ist, wenn er jung ist, sehr behaart. Wie die anderen beiden Wegericharten kann er als Spinat zubereitet werden.In der Heilmedizin kann man einen Hustensirup daraus machen.

Spitzwegerich plantago lanceolata

Der Spitzwegerich kann als „Wiesenpflaster“ auf kleinere Verletzungen aufgebracht werden. Die jungen Blätter eignen sich für den Salat.

Orientalisches Zackenschötchen bunias orientalis

Aus dem knospigen Blütenstand kann man ein brokkoliartiges Gemüse kochen. Die grünen, unreifen Schötchen kann man direkt von der Pflanze naschen oder z. B. für einen Brotaufstrich verwenden. Die junge Wurzel schmeckt ähnlich wie Meerrettich.

Wollziest stachys byzanthina

Aufgrund ihrer Saugfähigkeit wurden die Blätter früher als Wundauflage benutzt.