Kräutertees kann man mischen oder artenrein trinken. Beim Mischen kann man einfach nach Geschmack, oder auch gezielt um Heilkräfte zu nutzen. Oder beides. Zum Süßen von Tee eignet sich Honig sehr gut. Das schmeckt mir persönlich besser.
Man kann die Kräuter frisch oder getrocknet verwenden. Ich trockne die Kräuter an einem schattigen, warmen und windgeschützten Ort. So habe ich sie immer im Haus und kann auch im Winter Kräutertee genießen.
Zuerst einige Beispiele bekannter artenreiner Tees
- Fencheltee
- Holundertee
- Kamillentee
- Lindenblütentee
- Melissentee
- Pfefferminztee
- Salbeitee
- Hagebuttentee

Fencheltee (zerdrückte Früchte) födert den Auswurf bei Husten und wirkt beruhigend.
Holundertee (Blüten) wirkt bei Erkältung auswurffördernd und fiebersenkend.
Kamillentee (Blütenköpfchen oder gelbe Blüten) ist ideal bei akuten Magenbeschwerden oder allgemeiner Abgeschlagenheit.
Lindenblütentee (Blüten) wirkt schweißtreibend bei fiebrigen Erkältungen.
Melissentee (ganzes Kraut) wirkt sehr beruhigend und ist außerdem sehr lecker.
Melissenkaltauszug: Melissenblätter oder -kraut abends in kaltes Wasser geben und über Nacht stehen lassen. Morgens die Blätter herausnehmen und geniessen. Nicht erhitzen, weil das Aroma dann wieder verschwindet. Innerhalb der nächsten zwei Tage trinken, sonst fängt das Melissenaroma an zu schwinden und immer mehr „alt“ zu schmecken.
Pfefferminztee wirkt gegen Übelkeit und sonstige Magenbeschwerden.
Salbeitee wirkt sehr entündungshemmend, z. B. bei Zahnschmerzen.
Hagebuttentee erhöht die Abwehrkräfte, enthält viel Vitamin C und steigert die Immunabwehr.